Welt Hepatitis Tag 2017: Die HHÖ lud am 26. Juli 2017 zur Pressekonferenz in den Presseclub Concordia in Wien. Anlass dafür war der Welt Hepatitis Tag 2017, der auch dieses Jahr auf den 28. Juli fällt und unter dem Motto “NOhep – für eine Welt ohne Hepatitis” steht. Das Ziel: Hepatitis B und C bis 2030 zu eliminie- ren. “Einiges wurde bereits erreicht, allerdings ist noch vieles nötig”, bringt es Angelika Widhalm, HHÖ- Vorsitzende, auf den Punkt. Neben ihr und HHÖ-Generalsekretär Martin Prais nahmen auch der Hepato- loge Primar Doz. Dr. Andreas Maieron (LKH-St. Pölten) sowie Univ.-Prof. MMag. Dr. Gottfried Haber (Donau-Universität Krems) hinter den Mikros Platz.

NOhep – “einiges wurde bereits erreicht, vieles ist noch nötig!”

Wien, am 26. Juli 2017. Alässlich des Welt Hepatitis Tags am 28. Juli lud die Hepatitis Hilfe Österreich – Plattform gesunde Leber (HHÖ) auch dieses Jahr wieder zur Pressekonferenz; diesmal in den Presseclub Concordia in Wien. Mit dem Welt Hepatitis Tag möchte die World Hepatitis Alliance seit 2011 unter anderem auf den Umstand aufmerksam machen, dass “weltweit mehr Menschen an Virushepatitis sterben als an HIV oder Malaria”, betont Angelika Widhalm, Vorsitzende der HHÖ. “In Österreich gehen wir derzeit von etwa 20.000 bis 40.000 Hepatitis C (HCV) Betroffenen aus. Weltweit sind es rund 180 Millionen Menschen, von denen wir wissen, dass sie infiziert sind. Die Dunkelziffer kann wesentlich höher liegen. Hepatitis B (HBV) ist eine der größten Seuchen weltweit, ca. 380 Millionen Menschen leiden daran”, geht Widhalm auf die Brisanz der Situation ein und betont, dass vor allem HBV und HCV zu Zirrhose und Leberkrebs führen können. “Und das, obwohl es etwa gegen Hepatitis B eine sehr effektive Prophylaxe (Schutzimpfung Kom- bination Hepatitis A+B) gibt”, fügt Martin Prais, Generalsekretär der HHÖ, hinzu. “Allein in der Europäischen Union haben rund 30 Millionen Menschen eine chronische Lebererkrankung. Mehr als 10 Millionen Menschen in der EU sind von einer Virushepatitis betroffen.”