Leberkrebs (Hepatozelluläres Karzinom, HCC)
Sehr geehrte Interessierte!
Der Leberkrebs (Hepatozelluläres Karzinom, HCC) steigt auch in Österreich enorm an. Deshalb müssen wir als verantwortungsvolle Patient:innenorganisation mit unserem Fachbeirat darauf aufmerksam machen, dass nicht nur der Lifestyle (Ernährung, Alkohol, Medikamente uvm) an der Entstehung Schuld sein kann, sondern müssen explizit darauf hinweisen, dass jeder Patient:in mit einer viralen Lebererkrankung wie z.B. HBV/HDV, HCV unbedingt regelmäßig zur Kontrolle gehen muss. Auch wenn z.B. eine Hepatitis C ausgeheilt ist, heißt das nicht, dass man nie an Leberkrebs erkranken kann. Wenn frühestmöglich diagnostiziert wird, kann heutzutage eine Heilung herbeigeführt werden. Deshalb bieten wir Ihnen speziell eine Informationsbroschüre wie unten angeführt, an, um eine umfangreiche Information aber natürlich auch die persönliche Betreuung zu ermöglichen.
Wo stehen wir derzeit?
Leberkrebs gehört weltweit zu den häufigsten Krebsarten: 5.-häufigster Krebs bei Männern, 7.-häufigster Krebs bei Frauen, jedoch 3.-häufigste Krebs-Todesursache. Dass Leberkrebs so häufig zum Tod führt liegt auch daran, dass nur bei 30% aller Patien:iInnen eine Therapie mit dem Ziel einer Heilung möglich ist. In 70% der Fälle ist die Erkrankung zum Diagnosezeitpunkt schon so weit fortgeschritten, dass eine Heilung nicht mehr möglich ist. Das Ziel ist dann eine Lebensverlängerung bei akzeptabler Lebensqualität. Aber auch bei den Patient:innen, die primär mit kurativer Zielsetzung behandelt werden, liegt das 5-Jahresüberleben nur bei 40 – 70%. Ein Grund dafür ist sicherlich die Tatsache, dass Leberkrebs in 90% der Fälle in einer zirrhotischen Leber auftritt und auch die Leberzirrhose selbst die Sterblichkeit erhöht. Zusätzlich stellt die Leberzirrhose oft auch eine Kontraindikation für manche kurative Therapieansätze (z.B. Leberteilresektion) dar.
Was sind unsere Ziele?
Unser Ziel muss es sein, Erkrankungen der Leber, die mit einem erhöhten Krebs-Risiko einhergehen (z.B. chronische Hepatitis B oder C), frühzeitig zu diagnostizieren und zu behandeln, um so das Krebsrisiko zu senken. Gleichzeitig muss das Screening so verbessert werden, dass Leberkrebs in früheren Stadien diagnostiziert wird und mehr PatientInnen einer kurativen Therapie zugeführt werden können. Um diesem Ziel näher zu kommen, sollten Patient.innen mit einer chronischen Lebererkrankung in speziellen Leberambulanzen regelmäßig kontrolliert werden.
Wenn Sie, sehr geehrte/r Leser:in Details und fachliche Information wünschen, bitte kontaktieren Sie uns und wir senden Ihnen dann eine ausführliche Informationsbroschüre gerne per e-mail zu. Bitte schreiben Sie an info@gesundeleber.at und bitten Sie um die Übermittlung der Informationsbroschüre unter Angabe Ihres Namens, Ihrer Adresse, E-Mail.
Selbstverständlich stehen wir für eine persönliche Beratung jederzeit zur Verfügung. Eine derartige Diagnose braucht gefühlvollen Umgang mit den Patient:innen. Man kann über Ernährung, Verhalten sehr viel für seinen Körper tun, um mit dieser Diagnose besser umgehen zu können und die Therapie und Heilung zu unterstützen.
Unsere Tel. Nr. ist: 0676/5204124, info@gesundeleber.at.